Gala der action medeor 2014

Zur Gala der action medeor waren wir zum 50. Geburtstag eingeladen. Vor dem Festakt sammelten wir, wie sonst am Thinking Day, Centstücke auf einem Klebeband. Dieses Mal waren die Mitglieder des Stammes jedoch über die vielen Scheine überrascht, die auf das Klebeband kamen.

Neben den vielen Besuchern aus der ganzen Welt, lernten wir auch Anke Engelke kennen.

Durch das Programm in St. Tönis führte die Moderatorin Hella Sinnhuber.

 

 

Biberlager 2014

26 Stunden Biberlager

So klein, aber dennoch das erste Mal, ohne Mama oder Papa, im Zelt und unterwegs.
Die 14 Jungen und Mädchen der Biberkolonie des Stammes machen sich einmal im Jahr zu ihrem eigenen Lager auf. Sie treffen sich im Garten eines Gruppenleiters, damit sie sich auskennen und nichts fremd ist und schlagen zum ersten Mal ihr Zelt auf.

Nach einer Nachtwanderung mit vielen Spielen und dem Lagerfeuer mit gemütlichen Singen machen sich die jungen Pfadfinder bettfertig, damit sie am nächsten Tag für den großen Ausflug ausgeschlafen sind. In diesem Jahr ging es ins Irrland nach Twisteden. Mit viel Feude, Spaß und Begeisterung ging die 26 Stunden Biberaktion zu Ende. Doch halt — am Ende wurde es eine 28 Stunden Aktion — die Biber wollten einfach nicht nach Hause!

Weihnachtsbaumaktion 2014

Am Montag, den 01. Dezember zeigte das Thermometer eine Temperatur von 2,4 Grad an, es war kalt in Schaag.
Stille auf dem Vorplatz der St. Anna Kirche in Schaag, es duftete nach Glühwein, zarter Geruch von selbstgebackenen Plätzchen und Kakao lag in der Luft, untermalt mit kräftigen Noten von gegrillten Bratwürstchen und Steaks.
Es herrschte Stille …
Plötzlich erhoben sich sanfte Kinderstimmen, unterstützt von allen Mitgliedern des Stammes, den Eltern, Großeltern, Verwandten und einer Vielzahl von Schaagern Bürgern, sowie dem Stammeskuraten Helge Völker. Es mischten sich hohe Tenorstimmen und tiefe Bässe zu den Kinderstimmen und ließen einen musikalischen Genuss über den Schaager Kirchenplatz erklingen.
Es schallte ein liebliches: „Oh Tannenbaum“ über die Lippen der Sänger und Sängerinnen und stimmte darauf ein, dass zum 3. Mal in Schaag die Pfadfinder des Stammes Noah den Schaagern Bürgern einen Weihnachtsbaum auf dem Kirchplatz bescherten.Der Weihnachtsmarkt der Pfadfinder war eröffnet und schon schritten die Pfadfinder mit Leiter bepackt zum Weihnachtsbaum und schmückten diesen mit selbstgebastelten Geschenken und Weihnachtsdekos wie Glocken und Sternen.

 

Sofort standen die weihnachtlichen Besucher Schlange am Weihnachtsbasar, um den wohlduftenden Glühwein, Bratwürstchen oder Steaks vom Rostgrill oder gar einen warmen Kakao zu erhaschen.

So konnte man sich am Essen und Trinken ein wenig erwärmen und die Blicke genüsslich auf die den Weihnachtsbaum schmückenden Personen richten und einfach mal die Seele mit den Gedanken an das bevorstehende Weihnachtsfest baumeln lassen.
Im Inneren des katholischen Jugendheims wurde eine weihnachtliche Mitmachgeschichte für Kinder feilgeboten und so sah man zufriedene und strahlende Gesichter, welche das Herz erwärmten.
Für Jung und Alt waren weihnachtliche selbstgebastelte Holzarbeiten, wie auch selbstgegossene Kerzen zu bewundern, welche das Gemüt in weihnachtliche Demut wandelten und an Jesus Christus denken ließen.
Frohe Weihnachten

Euer
Stamm Noah Nettetal
Text von Thomas Vernholz

Friedenslicht 2014

Eine kleine Flamme für den Frieden

Wie in jedem Jahr, so holten wir auch im Jahr 2014 das Friedenslicht aus Bethlehem vom Essener Hauptbahnhof nach Nettetal. Das kleine Kerzenlicht, das den Frieden in alle Haushalte bringen soll, wird in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und mit dem Flugzeug nach Wien gebracht. Hier wird es mit dem Zug in alle Teile Europas ausgesendet.

Bei eisiger Kälte, aber strahlendem Sonnenschein machten sich die 47 Mitglieder des Stammes auf den Weg nach Essen um das Licht in Empfang zu nehmen. Ein kleines Licht für den Frieden der Welt brennt nun in Schaag und vielen anderen Orten. Es war ein sehr anstrengender Tag, aber jedes Kind, jeder Jugendliche und jeder Erwachsene, der das Licht geholt hat, weiß, wie schön es ist, dabei gewesen zu sein. Wir lassen die Flamme bis zum heiligen Abend brennen und freuen uns auf 2015!

Hier als Download ein kleiner Film, wie das Licht am Bahnhof ankommt und weiter gegeben wird!

Sommerlager 2018

111 Jahre danach- Eurocamp 2018 des WFIS

Fotos, Videos, Erzählungen- all das kann nicht wiederspiegeln, was die 78 Teilnehmer des BESP (Bund europäischer St. Georgs- Pfadfinderinnen und Pfadfinder) der Stämme „Noah“- Nettetal, Graf Folke Bernadotte Hamm- Heessen und Windrose Hage mit ihren Gästen der Pollution Police in Newbury, England erlebt haben.

12 Tage Abenteuer in einem Lager mit 2050 Pfadfindern aus 22 Ländern. Das war etwas ganz Besonderes. Stellten wir uns doch alle auf ein Treffen mit Pfadfindern aus Europa ein, wurden wir schnell eines Besseren belehrt. Nicht nur Dänemark, Spanien, Italien und Belgien waren u.a. vertreten, sondern auch Kanada, Chile, Brasilien, …

Wenn morgens um 6 der Weckruf durchs Lager ging, kam selbst der jüngste Wölfling (6 Jahre) und unsere älteste Teilnehmerin, unsere Bundesführerin Ortrud Hübl (75) aus dem Zelt mit müden Augen, aber einem Lächeln im Gesicht. Jeder Tag war anders. So gab es Spiele für Groß und Klein- die Sprache war ganz egal.

Workshops wie schnitzen, Quidditch, Freundschaftsbänder knüpfen, Brandarbeiten, Kettcar rennen, Kricket, Stockbrot backen, Dosen gravieren, Bratwurst herstellen, Länder – Tau – ziehen u.v.m. führten zu einem abwechslungsreichen Programm und sorgten zu Vermischungen der einzelnen Gruppen und Länder. Es kam keine Langeweile auf.

Am Dienstag hieß es auf zur großen Wanderung (Hike). Die Jüngsten bereiteten sich auf den Castle Hike vor, 16 km an Burgen und Ruinen vorbei, während sich die Älteren auf den White Horse Hike mit 25 km begaben. Die hochmotivierten Wanderer unter uns wagten sich an 46 km zum Stonehengehike.

Ein ganz großer Tag für alle „echten“ Pfadfinder war der Donnerstag. Genau an diesem Tag fand vor 111 Jahren das erste Pfadfinderlager auf der Insel Brownsea Island unter der Leitung von Lord Baden Powell, dem Gründer der weltweiten Pfadfinderbewegung statt. Den Lagerplatz zu sehen, wo alles Begann, den Gedenkstein zu betrachten und die Wegweiser zu sehen, die aus Holz geschnitzt wurden, wo sich viele Gruppen, die bis jetzt auf der Insel waren, verewigt haben. Die weitgehendst unberührte Natur. Der Strand mit seinem flachen Wasser, bis ins offene Meer. Ein bleibender Eindruck! So wurden auch von uns die Shops gestürmt um von diesem so bekannten Ort eine Erinnerung mitzunehmen, Halstücher, Aufnäher und Knoten.

Fast jeden Abend gab es in den einzelnen Untercamps Lagerfeuer, in der Dinning Hall spielte eine spanische Band zur Disco auf und überall sprachen und spielten kleine und große Pfadfinder miteinander. Das ist weltweiter Frieden.

Am letzten Tag wurden noch fleißig Tücher und Aufnäher getauscht. Wer kann schon sagen, das er ein Halstuch aus Brasilien oder Mexiko besitzt; einen Aufnäher aus Rumänien oder Chile? Jede Gruppe brachte etwas aus der Heimat mit. Die Russen trugen ihre Trachten, die Brasilianer brachten Süßigkeiten aus ihrem Land mit, bei den Schweizern gab es ein Schokofondue und wir bauten spontan eine Wasserrutsche auf, die bei 35 Grad im Schatten sehr großen Anklang fand.

Mit einer Einladung 2020 nach Kanada im Gepäck fuhren wir alle glücklich, zufrieden, mit vielen Eindrücken und Erinnerungen, aber sehr, sehr müde nach Hause und freuten uns alle wieder auf das deutsche Essen.

2020 Kanada wir kommen!